Viele Lebensmittel, die für uns Menschen gesund sind, sind für den Hund giftig. Aber auf welche Lebensmittel sollte man achten, die im Haushalt immer zu finden sind?
Hunde sind Allesfresser, heißt es. Tatsächlich sind der Wolf und der Hund keine strikten Fleischfresser. Die süßen Vierbeiner können durchaus auch pflanzliche Kost vertragen, doch das heißt noch lange nicht, dass sie auch alles essen sollten, was sie mit großen Hundeaugen gierig anblicken. Es gibt eine ganze Reihe an giftigen Lebensmitteln für Hunde, die teilweise sogar lebensbedrohlich für das Tier sein können.
Es gibt eine ganze Reihe an Symptomen, die dir sagen, ob dein Tier etwas gefressen hat, was ihm nicht bekommen ist. Typische Symptome sind Fieber oder Untertemperatur, Durchfall, Erbrechen, übermäßiger Speichelfluss oder auch untypisches Verhalten. Aber auch Schwäche- oder Tobsuchtsanfälle und Blutungen an den Schleimhäuten sind ein Indiz dafür, dass dein Tier für ihn giftige Lebensmittel gegessen hat.
Du solltest auf keinen Fall in Panik ausbrechen, wenn eines oder mehrere dieser Symptome bei deinem Tier auftreten! Solltest du eine der folgenden Auffälligkeiten bei deinem Tier entdecken, gilt es erst einmal tief durchzuatmen und dann zum Tierarzt zugehen.
Damit dein Vierbeiner gar nicht erst in die Nähe von giftigen Lebensmitteln für Hunde gerät, solltest du versuchen einer Vergiftung schon frühzeitig vorzubeugen. Das beginnt bereits beim Spazierengehen. Besonders dann, wenn man seinen Hund ohne Leine laufen lässt, ist das Risiko, dass der Hund etwas Giftiges erschnüffelt sehr hoch. Nicht zu selten hinterlassen Hundehasser in Parks oder Wohngegenden Giftköder für Tiere. Deshalb solltest du deinem Tier schon früh genug beibringen nur zu essen, wenn du ihm die Erlaubnis dafür gibst.
Doch auch im Haushalt mit Kindern ist es wichtig die Familie für das Thema zu sensibilisieren. Füttern vom Tisch sollte stets ein striktes Tabu sein. Besonders Kinder neigen dazu, ihre Süßigkeiten mit ihren Tieren wie mit ihren Freunden zu teilen. Es ist wichtig der ganzen Familie zu erklären, dass nur spezielle Hundeleckerlis verfüttert werden dürfen.
Lebensmittel die Industriezucker in größeren Mengenenthalten, wie beispielsweise Schokolade, Bonbons oder auch Gummibären sollten für deinen Hund absolut tabu sein. Doch auch Lebensmittel, von denen man annimmt, sie würden dem Tier nicht schaden – wie zum Beispiel rohes Schweinefleisch, Knochen oder Speck – können erhebliche Schäden verursachen. Auch von Trauben, Steinobst und Hopfen solltest du die Finger lassen, wenn du deinem Hund ein Leckerli geben möchtest.
Besonders schlimme Schäden kann auch Alkohol verursachen, wenn er an das Tier „verfüttert“ wird. Hunde können Alkohol nicht richtig verarbeiten, so wie Menschen es tun. Dies kann zu schlimmen Folgeerkrankungen für das Tier führen. Ähnliches gilt für Salz. Während wir Menschen unsere Lebensmittel gerne nachsalzen, kann zu viel Salz zu erheblichen Problemen für den Hund führen.
Eine genaue Aufzählung der giftigen Lebensmittel für Hunde, die dein Tier auf keinen Fall essen darf, findest du auf der Plattform edogs.de – im Magazin rundum den Hund.
Was tun, wenn der Hund etwas Giftiges gegessen hat?
Sollte dein Hund doch einmal ein für ihn giftiges Lebensmittel gegessen haben, dann solltest du unverzüglich deinen Tierarzt kontaktieren. Am besten ist es, wenn du diese Telefonnummer immer auf deinem Smartphone eingespeichert hast. Auch die Tierklinik wird sich bei Vergiftungen unverzüglich Zeit für dich nehmen, um deinem Hund zu helfen.
Hast du noch eine Frage? Chatte jetzt mit einem Tierarzt von Dr. SAM. Unsere Tierärzte von Dr. SAM sind in der Telemedizin spezialisiert und können anhand von Telefon- und Videoberatung über dein Handy die Symptome einschätzen und dir sofortige Hilfe bieten!